Situation

Zwei Volumen – T-förmig angeordnet und miteinander verbunden – definieren und re-qualifizieren die verschiedenen Aussenräume im Projektperimeter und dessen unmittelbarer Nachbarschaft. Sie unterteilen den Aussenraum der Schulanlage auf selbstverständliche Weise in Zonen unterschiedlicher Öffentlichkeit. Der Allwetterplatz öffnet sich nach Norden zum benachbarten Schulstandort hin. Dieser Aussenraum der Schule wird so auch öffentlicher Teil des Quartierlebens. Der Garten und Pausenbereich ist intimer, nach Süden orientiert und durch den Unterrichtstrakt vom Eingangsplatz im Norden getrennt.

Der Aussenbereich Im Osten dient in erster Linie der Erschliessung durch den motorisierten Verkehr über die Morgenstrasse. Die Fahrzeuge durchstechen die bestehende Wildhecke in deren Mitte. Der grüne Filter zur Strasse hin bleibt weitgehend bestehen und bildet nach wie vor einen räumlichen Abschluss nach Osten. Vorfahrt und Parkplätze sind getrennt was den unterschiedlichen Verkehr auf dem Areal selbst entflechtet und so die Sicherheit erhöht.

Die drei Haupt-Aussenräume sind jeweils direkt zur zentralen Eingangshalle hin orientiert und durch diese erreichbar. Diese versteht sich als belebter Angel- und Orientierungspunkt. Ankunft, Pausen, der Übergang von einer Aktivität zu einer anderen, Warten, Zusammenkunft und Abschied finden in dieser Zone statt. Geometrischer, räumlicher und funktionaler Schwerpunkt sind hier ein und dasselbe.

Die drei Gebäudeeingänge verfügen jeweils über einen eigenen entsprechenden gedeckten Aussenbereich. Die drei Teile für Sport, Unterricht und Quartierküche können bei Bedarf unabhängig voneinander oder unterschiedlich kombiniert genutzt werden.

Der dreiflüglige Baukörper generiert vielfältige und differenzierte Aussenräume. Deren öffentliche Bereiche eignen sich hervorragend für Dorf- und Vereinsaktivitäten (Wochenmarkt, Wanderzirkus, Spielturniere) und bieten durch ihre Lage und Orientierung auf natürliche Weise eine hohe Sicherheit.